Kabarett-Tour

J.D. Vance und ich

Schön, konnte der Papst an Ostern noch Urbi et Orbi verkünden. Trotzdem armer Kerl: Am letzten Tag seines Lebens Besuch von J.D. Vance. Als ich das gelesen habe, überkam mich ein tiefes Mitgefühl. Ich möchte am letzten Tag meines Lebens keinen Besuch von J.D. Vance. Auch am vorletzten nicht. Und wenn ich ganz tief in mich hineinlausche: Ich will überhaupt nie Besuch von ihm. Und wenn ich schon dran bin, gibt es noch mindestens weitere zehn Leute auf dem Planeten, von denen ich nicht besucht werden will, weder heute noch am letzten Tag, weder privat noch im Theater.

Das Problem: Mit so einer Blacklist grenze ich mir natürlich auch Publikum aus. Zehn Plätze weniger besetzt im Theater macht etwas aus. Und da jeder von uns sicher auch zehn Leute im Kopf hat, mit denen er nicht im Theater sitzen will, multipliziert sich das im schlimmsten Fall zu leeren Sälen. Dieses Vakuum muss anders gefüllt werden, mit besseren Menschen, z.B. mit dir.

Gelegenheiten gibt es: Am 16.5. findet die Kabarett-Tour statt. Ich kann sie sowas von nur empfehlen. Da hat’s noch 45 Tickets übrig (Linie 2 oder 3), über 250 sind bereits weg. Wir freuen uns über jeden kurzentschlossenen Ticketergatterer. Es wird richtig farbig werden!

Hinweis für Zürcher- und Zuger*innen: Der Anlass startet beim Bahnhof Schwyz: Mit der Bahn 18.05 ab Zürich oder 18.07 ab Zug ist man voll dabei und kommt bequem mit demselben Gefährt noch vor jeder Mitternacht heim.

Ich freu mich also über jedes nette Gesicht.